Dating-Trend Haunting: Was steckt dahinter?
Unheimlicher Trend: Ist „Haunting“ der legitime Nachfolger von „Ghosting“?
Es gibt viele fiese Trends, doch dieser ist nicht nur fies, er ist auch extrem unheimlich. Wurde „Ghosting“ vor wenigen Jahren plötzlich zu einem der bekanntesten Phänomene in der Dating-Welt, so scheint nun „Haunting“ die Nachfolge angetreten zu haben. Doch warum ist „Haunting“ noch eine Spur verrückter und unangenehmer?
Was versteht man unter dem Trend „Haunting“?
„Haunting“ kann durchaus mit „Ghosting“ verglichen werden, wobei es einen Punkt gibt, der den wesentlichen Unterschied ausmacht: Verschwindet der „Ghoster“ nämlich plötzlich und hinterlässt keine Spur, so erinnert das an den „Haunter“, der jedoch weiterhin der Person auf Facebook, Instagram oder Twitter folgt. Dabei werden nur äußerst selten Bilder geliked oder kommentiert – vorwiegend wird still und heimlich mitgelesen. Extrem unheimlich. Wohl auch deshalb, weil man irgendwie das Gefühl nicht loswird, ständig unter Beobachtung zu stehen.
Die Definition des Begriffs
„Haunting“ bedeutet übersetzt „spuken“ oder „jemand verfolgen“ – man kennt derartige Szenarien vorwiegend aus Horrorfilmen oder von Geistergeschichten. Der Begriff passt daher auf jeden Fall, da sich der Ex-Liebhaber wie ein Geist verhält. Auch wenn der Trend durchaus an „Ghosting“ erinnert, so ist „Haunting“ doch noch eine Spur unheimlicher. Vor allem auch deshalb, weil die Beobachteten tatsächlich irgendwann nicht mehr das Gefühl loswerden, ständig auf diversen Kanälen verfolgt zu werden.
Warum „Haunting“ nicht unterschätzt werden sollte
Natürlich gibt es keinen Menschen, der plötzlich verlassen werden will. Besonders schlimm ist es, wenn man aber ständig an den Ex-Partner erinnert wird, weil man bemerkt, dass dieser einen über Facebook oder andere Kanäle beobachtet. Wer ständig an den Ex erinnert wird, der kann mitunter nicht gleich abschließen – ein extrem unfaires Verhalten.
Wie kann man sich zur Wehr setzen?
Die wohl unkomplizierteste Lösung in diesem Spiel? Den Ex auf Instagram, Facebook und anderen Kanälen blockieren. Das Resultat? Er kann die Aktivitäten nicht mehr sehen; man fühlt sich somit auch nicht mehr verfolgt. Meldet sich der Ex dann über einen anderen Kanal, beispielsweise per WhatsApp oder gar telefonisch, kann man ihn ja noch immer „ghosten“.
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