Der Prinz unter den Fröschen: So findest du die ewige Liebe
Wir suchen alle die bedingungslose und ewige Liebe, doch oft verzweifeln wir an diesem Anspruch. Es scheint sie einfach nicht zu geben, vielleicht ist sie nur eine schöne Illusion – zu schön, um wahr werden zu können? – Offenbar nicht, denn es gibt wirklich glückliche Paare. Also wartet die Liebe auch auf Dich, Du kannst sie auch finden. Dein erster Schritt zur Liebe des Lebens beginnt bei Dir selbst, er ist gar nicht groß.
Das Konzept der “wahren Liebe”
Wir kennen dieses Konzept alle, es geistert seit Jahrhunderten durch die Kunst und verirrt sich – siehe oben – tatsächlich gelegentlich ins wahre Leben. Jeder kennt Paare, die gemeinsam glücklich ihren Lebensabend verbringen und sich dabei seit einem halben Jahrhundert kennen. Ihre gegenseitige Liebe ist, so scheint’s, wirklich nicht gelogen. Es geht also, doch geht es auch für Dich und mich? Das ist eine spannende Frage, die Du Dir vielleicht in düsteren Momenten so beantwortet hast, dass es das Konzept der wahren und bedingungslosen Liebe gibt, aber leider nicht für Dich. Das erscheint uns jedoch allzu pessimistisch. Vermutlich kann jeder Mensch die Liebe finden, wenn er einige wichtige Dinge beachtet.
Der erste Punkt: Liebe Dich selbst wie Deinen Nächsten!
Wahre Liebe beginnt mit wahrer Selbstliebe, die wir aber nicht mit Eitelkeit verwechseln dürfen. Wahre Selbstliebe ist mit wahrem Selbstbewusstsein eng verwandt. Du solltest Dir Deiner selbst wahrhaft bewusst sein. Dann gelangst Du mit Deinem Leben ins Reine, kannst Dich selbst annehmen und somit lieben, strahlst Authentizität, Gelassenheit und Selbstbewusstsein aus und wirst daher auf Gegenliebe stoßen. Wer sich selbst wahrhaft liebt, sucht nicht unerfüllte Ansprüche an das eigene Ich im Gegenüber. Vielmehr gilt es, dieses Gegenüber – einen potenziellen Partner – so zu nehmen, wie er selbst wirklich ist.
Liebe auf den ersten Blick?
Es gibt sie, dennoch wird der erste Blick überbewertet. Dazu sind zwei Dinge zu sagen. Wahre “Liebe” kann es wohl auf den ersten Blick nicht sein, denn zur Liebe gehört, dass wir jemanden kennen. Besser hieße es wohl, es war wahre Sympathie auf den ersten Blick. Zweitens hängt dieser berühmte Kick beim ersten Date und auf den ersten Blick – er/sie ist es! – auch stark von Umgebungsfaktoren ab. Unzweifelhaft wird Deine Begeisterung vom Wetter, der Location und Deiner gesamten Lebenssituation beeinflusst. Allein eine mühselige Parkplatzsuche kurz vor dem Treffen könnte die Laune drastisch senken. Seien wir also ehrlich: Wir finden Menschen durchaus auf den ersten Blick sympathisch oder auch nicht, doch das tiefe Gefühl der Liebe stellt sich erst allmählich ein. Es muss den Alltag überstehen und Konflikten standhalten.
Vermeide die Einstellungsfallen
Es gibt Psychologen, die unser gesamtes Handeln inklusive seiner Motivationen auf Einstellungen zurückführen. Diese Auffassung steht der Triebtheorie von Sigmund Freud diametral gegenüber, vielleicht ist sie etwas plakativ. Dennoch ist wohl etwas dran an dem Fakt, dass unser Handeln auf rational begründeten Ansprüchen basieren kann. Es kann sich lohnen, diese Ansprüche zu überdenken. Muss es wirklich der Märchenprinz auf dem weißen Ross – sprich der sportliche Geschäftsmann – oder muss es die Traumprinzessin sein, hübsch, anpassungsfähig und immer liebevoll? Das sind Traumvorstellungen, die Dich in die Falle führen und die wahre Liebe verpassen lassen. Denn diese bedeutet, dass Du Gefühle zulässt und nicht einem Traumbild nachjagst. Liebe, gib Dich hin und lass Dich dafür lieben. Darauf kommt es an.
Hast Du Altlasten?
Dann werde sie los. Du solltest niemandem nachtrauern, denn was vorbei ist, ist vorbei. Du solltest auch nicht an früheren Enttäuschungen verzweifeln, denn jede neue Beziehung gestaltet sich auf ihre eigene Weise. Suche also nicht länger nach einem Traumbild, sondern öffne Dich und finde dadurch die wahre Liebe!
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